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Marlies Debacker

Pianistin – NICA artist seit 2023
Marlies Debacker © Rebecca ter Braak

Die Stille aufwühlen und Klangwelten kreieren.

Ein Raum und ein Flügel: Umlagert von Stille bis Marlies Debacker beides erfasst und konzentriert zum Leben erweckt. Die 1992 in Belgien geborene Pianistin, die in Köln lebt,  versteht es, Musik zu schaffen, die die Intensität der Möglichkeiten ihres Instruments erforscht und insbesondere dessen reiche Klangwelt – solo oder im Verbund mit ihren Mitmusiker:innen – in Szene setzt.

Debacker, die zunächst am Koninklijk Conservatorium Antwerpen studierte, für das Masterstudium an die Hochschule für Musik und Tanz Köln wechselte und einen Master in zeitgenössischer Musik an der Folkwang Universität der Künste Essen anschloss, begreift sich als Musikerin an der Schnittstelle von Jazz, improvisierter und zeitgenössischer Musik.

Im Herbst 2022 veröffentlichte sie auf dem spanischen Label Sirulita Records das Solo-Album »Shimmer«.  „Mein erstes Soloalbum bietet einen Einblick in die Musik, die sich in den letzten Jahren in meinem Kopf entwickelt hat“, sagt sie und führt weiter aus: „Die Hörer:innen sind eingeladen, sich einzulassen und ihre eigenen Assoziationen zu diesen Formen und Klangwelten zu entdecken, in der Hoffnung, dass alle die tiefe Erforschung der spektralen Welt des Flügels ebenso genießen können wie ich …“. Debacker war 2023 in der Kategorie „Piano/ Keyboards“ für den Deutschen Jazzpreis nominiert.

Neben ihren eindrucksvollen Solo-Performances tritt Debacker unter anderem national wie international mit ihrem Duo Debacker/ Javaid, dem Klavier-Duo Wegmann/ Debacker oder dem Trio Debacker/ Hübsch/ Javaid als aktive Improvisatorin in Erscheinung. Zudem ist Debacker Kuratorin der Plattform Nicht Dokumentierbarer Ereignisse – einer Konzertreihe für improvisierte Musik, die in Köln eine über 15-jährige Tradition hat - und ist Mitglied des Kölner Improvisator:innen-Kollektivs impakt.

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