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Deutscher Jazzpreis 2025: NICA artists nominiert

Nominierungen für den Deutschen Jazzpreis 2025 wurden bekanntgegeben.
Auch in diesem Jahr wird Schauplatz der diesjährigen Verleihung des Deutschen Jazzpreises am 13. Juni in Köln sein – als Hochburg für Jazz und Improvisierte Musik findet sich bereits eine Vielzahl von Kölner Musiker:innen unter den Nominierten und Gewinner:innen des prestigeträchtigen Preises. Unter den Nominierten finden sich auch in diesem Jahr einige NICA artists, die gleich in unterschiedlichen Kategorien mit ihren laufenden Projekten das Interesse der Jury wecken konnten:
In der Kategorie „Holzblasinstrumente“ ist die Saxophonistin, Komponistin und Klangbastlerin Luise Volkmann, geb. 1992 und NICA artist seit 2022 unter den nominierten Musiker:innen. Dabei wurde die Musikerin nicht zum ersten Mal für den Deutschen Jazzpreis ins Auge gefasst: Bereits 2020 wurde Volkmann als Nominierte für die Kategorie Komposition ausgewählt.
Stefan Schönegg, Kontrabassist, Komponist sowie Mitbegründer des Kölner Musiker:innenkollektivs und Labels impakt, ist NICA artist seit 2023. Seine Veröffentlichung „Enso: A Simplified Space“ mit Marlies Debacker (Klavier, ebenfalls NICA artist) und Etienne Nillesen (prepared snare drum) widmet sich der minimalistischen Klangproduktion in intimer Besetzung. Aufgenommen im Kammermusiksaal des Deutschlandfunks, wurde Schönegg und sein Projekt, welches in dieser Besetzung im Dezember 2024 erneut veröffentlichte, in der Kategorie „Rundfunkproduktion des Jahres“ nominiert.
Mit Sophie Emilie Beha – ebenfalls NICA artist seit 2022 - ist erstmals eine Kuratorin und Journalistin im Förderprogramm NICA artist development. Als Pilotprojekt gestartet, werden die Grenzen und Möglichkeiten des Programms damit auf das Lernfeld der kuratorische und journalistische Tätigkeiten ausgeweitet. Seit ihrer Ernennung konnte Beha einige anregende Projekte umsetzen, darunter das Festival Houbara mit dem Fokus auf iranische Musikpraxis aus Vergangenheit und Gegenwart, sowie die neue Konzertreihe R.I.T.U.A.L., die ab Juni 2025 im Stadtgarten stattfinden wird. Auch Beha ist in diesem Jahr in der Sonderkategorie „Journalistische Leistung“ für den Radiobeitrag „Mutige Muster – Die Sängerin und Komponistin Miriam Elhajli“ nominiert.

Bereits in der Vergangenheit haben sich einige NICA artists unter den Nominierten wie Gewinner:innen des Deutschen Jazzpreises befunden, u.a. gewannen bereits Heidi Bayer („Komposition des Jahres 2023“), Pablo Held („Piano/Keyboards 2022“; Kategorie mittlerweile umbenannt in „Tasteninstrumente“) und Theresia Philipp (in Zusammenarbeit mit Andreas Theobald, MDR Rundfunkchor und Leipziger Jazztage) in der Kategorie „Rundfunkproduktion des Jahres“.
Die 5. Verleihung des Deutschen Jazzpreises wird am 13. Juni im E-Werk in Köln-Mülheim stattfinden und live vom WDR übertragen.
Hier finden sich weitere Informationen zum Deutschen Jazzpreis.